Spagyrik

Die Ursprünge der Spagyrik gehen auf Hermes Trismegistos im 2./3. Jahrhundert in Ägypten zurück. In Europa entwickelte Paracelsus im 16. Jahrhundert die Spagyrik in ein eigenes Fachgebiet der Alchemie. Das Wort Spagyrik setzt sich aus den beiden Wörtern zusammen:

Spao ⇒ Trennen, Lösen, Scheiden

Ageiro ⇒ Binden, Vereinen

Das beschreibt genau die Herstellung der spagyrischen Essenzen.

Der Deutsch Carl Friedrich Zimpel definierte im 19. Jahrhundert die noch heute gebräuchliche Herstellung.

Die meisten pflanzlichen Ausgangsstoffe (sogenannte Drogen), werden geschnitten und in einem Gärbottich vergoren, je nach Pflanze 20-25 Tage, danach erfolgt die Trennung durch eine Wasserdampfdestillation. Die zurück gebliebene Maische wird bei sehr hoher Temperatur veräschert und kalziniert, so dass nur noch das Mineralstoffgemisch übrig bleibt. Danach wird das Destillat und die Asche wieder zusammengefügt, die sogenannte spagyrische Hochzeit. So enthält die spagyrische Essenz praktisch die ganze Pflanze und nicht nur Teile davon, wie in einem wässerigen oder alkoholischen Auszug. Dadurch entsteht ein viel breiteres Wirkspektrum.

Erweitert wird das Sortiment durch die Mineral-Spagyrik, nach Conrad Johann Glückselig, mit der man Mängel im Mineralhaushalt der Zellen behandeln kann. Dies geschieht nicht durch Substitution, sondern so, dass die Mineralien den Weg an ihr Bestimmungsort finden.

Eine zusätzliche Erweiterung stellt die Spabionik dar. Dies sind 5 Essenzen, welche die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Äther, Luft repräsentieren. Auch in der europäischen Naturheilkunde arbeitet man mit diesen Elementen, nicht nur, wie vielleicht die eher bekannte, chinesischen Medizin.

Spagyrische Mischungen werden je nach Behandlungsgrund individuell zusammengestellt und lassen sich auch gut mit anderen Therapien kombinieren.

Ein riesiges Plus: Spagyrik eignet sich für die ganze Familie! Ob für ihr Baby, während der Schwangerschaft, im Alter oder sogar Ihre Haustiere dürfen damit therapiert werden.